stadtHYBRID

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Die Ausstellungseröffnung von 18 Wettbewerbsbeiträgen findet am 26.11.14 um 14.30 Uhr im Rathaus Braunschweig 2.OG statt.

 

Preisträger

1. Preisgruppe:

TU Braunschweig, Diem Nguyen und Olga Wasjuta, „Gemeinsam wachsen – Urbanität im Wandel“

TU München, Julian Schäfer und Quang Huy Le, „Stadt hinter Gleisen“

 

2. Preisgruppe:

TU Dresden, Meghann Pepper und Claire Dupré, „Braunschweig Terminus“

TU Dresden, Hannes Heucke und Stefan Weber, „Ideen-Stadt“

 

3. Preisgruppe:

TU Braunschweig, Kristina Öhlmann und Jan Hoyer

TU Braunschweig, Ira Leifried und Louisa Höppner, „Reuse the tracks“

 

Wettbewerbsareal

Erst 1960 wurde in Braunschweig der zentrumsnahe Kopfbahnhof durch einen Durchgangsbahnhof incl. ausgedehnter Güterumschlags- und Rangierbahnhöfe am südöstlichen Stadtrand ersetzt. Zur Zeit der deutschen Teilung war das Gelände ein Umschlagplatz des zwischenstaatlichen Post-und Güterverkehrs. Durch die Privatisierungsprozesse der Deutschen Bundesbahn und der Bundespost sowie der Verlagerung des Stückguttransports von der Schiene auf die Straße werden die Flächen des Güterbahnhofs für Bahnzwecke zukünftig nicht mehr benötigt.

Dieses Areal obsoleter Gleise und Gebäude des ehemaligen Güterbahnhofs bildet das Wettbewerbsgelände. Es hat aufgrund seiner Nähe zum Bahnhof, sowie dem direkten Anschluss an den Braunschweiger Verkehrsring langfristig sehr gute Entwicklungspotentiale.

Aufgabe – stadtHYBRID

Die Gemengelage im Umfeld stellt eine besondere Herausforderung dar. Die heterogenen Randbedingungen erzeugen eine urbane Ambivalenz und erfordern einerseits jeweils spezifische funktionale sowie gestalterische Reaktionen und Anpassungen; die Großflächigkeit des Plangebiets erlaubt darüberhinaus die Entwicklung eines eigenständigen Quartiers mit einer der Lage angemessenen Charakteristik.

Die Teilnehmer des diesjährigen Wettbewerbs sind dazu aufgefordert, Szenarien für ein eigenständiges Quartier mit programmatischem Schwerpunkt auf Wohnen und Arbeiten zu entwickeln, das den heutigen ökologischen, ökonomischen und sozialen Anforderungen gerecht wird. Es soll ein Bereich mit hoher Lebensqualität und eigenständiger Identität entstehen.

Erwartet werden Wohnkonzepte mit experimentellem Charakter, die den heutigen differenzierten Lebens- und Gemeinschaftsformen angemessene Raumangebote machen. Darüberhinaus sind räumliche Konzepte für ein Zusammenwirken von kleinteiligen Gewerbeunternehmen, für den Standort angemessener, emissionsfreier Industrie und allen übrigen Funktionen gesucht.

Die Zugänglichkeit zum Hauptbahnhof wertet die rückwärtig-abseitige Lage des Quartiers beträchtlich auf. Der Umgestaltung dieser Übergangszone wird große Bedeutung beigemessen.

Die Lage am „Ringgleis“, einem stadtteilverbindenden Freiraumkonzept, soll genutzt werden, um qualitätvolle Freiräume zu entwickeln, deren intelligente Verknüpfung die Attraktivität für die Bewohner steigert und einen Mehrwert für die umliegenden Quartiere erzeugt.

Leitende Fragestellungen

_Welche Bewohnergruppen können und sollen angesprochen werden?
_Welche Typologien (Wohnen, Gewerbe und Mischtypologien) sind geeignet oder können aus der besonderen Situation neu entwickelt werden?
_Was kann diesen Standort in zentraler Lage von Braunschweig trotz der unterschiedlichen Restriktionen wirklich attraktiv machen?
_Welche unterschiedlichen Freiraumqualitäten können in diesem Gebiet geschaffen werden?
_Welche Gestaltungsmaßnahmen werden ergriffen, um die Zugänglichkeit zum Bahnhof aufzuwerten?
_Wie können die angrenzenden Teile des Quartiers so mit der Neuentwicklung verknüpft werden, dass das Planungsgebiet sich selbstverständlich in das urbane Netzwerk einfügt?

Termine

Di, 30.09.2014, Presseinformation und Ausstellung der eingereichten Arbeiten (Ausstellung Entwürfe Wettbewerbsteilnehmer Lokpark Borsigstraße, 30.09. -14.10.2014, angefragt)
Mo, 21.11.2014, Ausstellung Preisträger beim 4. Deutschen Hochschultag der Nationalen Stadtentwicklungspolitik in Berlin

 

Auslobende Universität
TU Braunschweig

Teilnehmende Universitäten
TU München, LU Hannover, TU Dresden, TU Braunschweig

 

Preisträger:

1. Preis: TU Braunschweig, Diem Nguyen und Olga Wasjuta, „Gemeinsam wachsen – Urbanität im Wandel“

1. Preis: TU München, Julian Schäfer und Quang Huy Le, „Stadt hinter Gleisen“

2. Preis: TU Dresden, Meghann Pepper und Claire Dupré, „Braunschweig Terminus“

2. Preis: TU Dresden, Hannes Heucke und Stefan Weber, „Ideen-Stadt“

3. Preis: TU Braunschweig, Ira Leifried und Louisa Höppner, „Reuse the tracks“

3. Preis: TU Braunschweig, Kristina Öhlmann und Jan Hoyer

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