2002 Medien Magazin München

Das Programm beinhaltet Nutzungen und Raumangebote für Unternehmer, Institutionen und Künstler, die im Bereich der Printmedien, der audiovisuellen Medien und der jungen Branche Multimedia tätig sind, deren Betätigungsschwerpunkt also in der Herstellung und Verbreitung von Informations- und Kommunikationsangeboten und der Ausbildung entsprechender Berufe liegt. Sie beschäftigen sich mit Konzepten zur Sicherung und zum Ausbau des Medienstandorts in Deutschland und mit der angesprochenen Problematik der Innenstadt.
Das Hauptinteresse gilt dabei Nutzungen, die öffentlich wirksam die Schnittstelle materieller und virtueller Räume formulieren, die die “Speichereinrichtungen” der Stadt, Straßen und Plätze als öffentliche urbane Medien bespielen und benutzen. Anhand einer spezifischen Bewertung der bestehenden Situation ist ein tragfähiges stadträumliches Konzept für den genannten Bereich und ein innovatives Programm aus dem breiten Spektrum der Medien zu entwickeln. Sie bilden die Grundlage für das jeweilige Entwurfsprojekt. Dimension und Dichte des zu entwickelnden Projektes sind nicht exakt definiert. Vorgegeben wird die Nutzungsart in Form übergeordneter Kategorien. Hieraus ist ein schlüssiges architektonisches Konzept abzuleiten, das als neuartiger innerstädtischer Kommunikationsraum seine eindeutige, themenentsprechende Haltung zeigt. Die Transformation des Standortes der Süddeutschen Zeitung an der Sendlinger Straße bietet zudem die Chance, ungeklärte städtebauliche Situationen der direkten Umgebung neu zu bewerten und mit entsprechenden Eingriffen innerstädtische Entwicklungsmöglichkeiten zu eröffnen.

„So ließe sich der Möglichkeitssinn geradezu als die Fähigkeit definieren, alles, was ebensogut sein könnte, zu denken und das, was ist, nicht wichtiger zu nehmen, als das, was nicht ist“ (Musil)

Auslobende Universität
TU München

Teilnehmende Universitäten
TU Braunschweig, LU HannoverTU München und die BU Weimar

 

 

 

 

 

1. Preis: Kerstin Otte und Martin Wehner, TU Braunschweig 

 

 

 

 

 

1. Preis: Malte Petersen und Torsten Schmidt, LU Hannover

 

 

 

 

 

1. Preis: Marion Scheikl, Miroslava Fouskova und Catherina Neymon de Neyfeldt, TU München 

 

 

 

 

 

1. Preis: Ulrich G. Most, Hans Henning Hinrichsen und Doris Fisch, BU Weimar 

 

 

 

 

 

2. Preis: P. Gasteiger und  B. Wollmann, TU München 

 

 

 

 

 

2. Preis: Ilona Gallitzdörfer und Christine Müller, TU München

 

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