2010 KIT. Campus invasion

Gesucht wird eine innovative Strategie für die zukünftige Entwicklung des KIT am Standort Campus Nord. Der Entwurf soll Aussagen zur städtebaulichen Neuordnung treffen und einen zukünftigen Rahmen für bauliche Entwicklungen formulieren. Von besonderer Wichtigkeit sind dabei auch Qualität und Atmosphäre der Freiräume und Eingangsbereiche. Neue Mobilitätskonzepte lassen hier Spielräume offen.
Da der Campus in den Anfangsjahren relativ schnell fast auf seine heutige Größe anwuchs,  wurde es durch die Komplexität der unterschiedlichen Nutzungen immer schwieriger langfristige Pläne zu verfolgen. Die heutige Situation ist das Resultat dieser geschichtlichen Entwicklung über die Stationen Reaktorbau – Kernforschung – Umwidmung zum FZK – Campus Nord des KIT. Darin liegt die Chance für eine entschlossene ‚Campus Invasion‘: Weg von isolierten Denkstrukturen des 20. Jahrhunderts (form follows function),  hin zu einer integrierten und vernetzten Architektur für die Wissensgesellschaft von morgen (form follows process), bestehend aus dynamischen Forschungsclustern“ und Kompetenzbereichen, die sich immer wieder neu formieren werden – räumlich, funktional und visuell.
Neben einer stadträumlichen Vision für den KIT Campus Nord mit seinen über 4.000 Arbeitsplätzen als wirtschaftlicher Treiber der Region geht es auch um eine detaillierte städtebauliche Umsetzung des Konzepts bis hin zu einem selbst gewählten Vertiefungsbereich. Thema ist neben der werterhaltenden Entwicklung das Campus auch die Generierung von Zukunftsarbeitsplätzen unter Berücksichtigung des realen und virtuellen Raums, um international konkurrenzfähig zu sein. Mögliche Leitfragen sind:

_Wie sieht der Forschungscampus der Zukunft an diesem Standort aus?
_Welche städtebaulichen Strukturen ermöglichen qualitative Räume des Wissens, der Kommunikation und der Begegnung?
_Was müssen Orte für Forschung und Lehre heute leisten können?
_Wie öffnet sich der räumlich isolierte Forschungsstandort neuem Publikum z.B. Besucher/Forscher/Öffentlichkeit?
_Wie lassen sich neue und bereits vorhandene Nutzungen (z.B. Lehre, Gastronomie, Wohnen, Freizeit) miteinander verbinden?

Auslobende Universität
KIT Karlsruhe

Teilnehmende Universitäten
TU Braunschweig, LU Hannover, TU Dresden und das KIT Karlsruhe

 

 

 

 

 

1. Preis: Anne Busemann und Christoph Peetz, Technische Universität Braunschweig

 

 

 

 

 

1.Preis: Klaus Nawrocki und Philip Alexander Scholz, Leibniz Universität Hannover

 

 

 

 

Ankauf: Poliksen Quorri + Meike Wittenberg_Karlsruher Institut für Technologie

 

 

 

 

 

Anerkennung: Franziska Müller_Technische Universität Dresden

 

 

 

 

 

Anerkennung: Christine Gebert_Technische Universität Dresden

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